Ariane Weber

 

Geisteswissenschaften

Psychologie und Erziehungswissenschaften

Aus den im Bereich der Allgemeinen Visualistik zur Verfügung stehenden Fächern entschied ich mich, Psychologie und Erziehungswissenschaften zu wählen. Zudem belegte ich Design (Industriedisign; Gestalterische Grundlagen) und Politik (Einführung in die Politikwissenschaften).

Im Fach Psychologie lag für mich der Schwerpunkt auf einer soliden Grundausbildung im Hinblick auf die Beantwortung folgender Fragen:

Dazu standen die Vorlesungen der Allgemeinen Psychologie offen: Wahrnehmung, Kognition, Motivation & Emotion, Lernen. Vertieft habe ich mich im Anschluss in den Bereich der Pädagogischen Psychologie, die vor allem das Lernen im Erwachsenenalter adressierte.

Die Erziehungswissenschaften bieten ein breites Betätigungsfeld in unterschiedlichsten Kontexten. Basierend auf erlernten Basistermini wurden uns verschiedenste Veranstaltungen, zumeist in Form von Projekten, zur Wahl gestellt. Eine außerordentliche Chance sah ich in einem Seminar, das von einem Gastdozenten vom Deutschen Institut für Erziehungswissenschaften (DIE) Bonn veranstaltet wurde.

Während in der Vorlesung Lehr- und Lernsysteme die technischen Aspekte beleuchtet wurden, die hinter einer computergestützten Lernlösung stehen, stand hier die didaktische, erziehungswissenschaftliche Sichtweise im Vordergrund. Die Sicht auf Lehr- und Lernsysteme der teilnehmenden Pädagogen und uns Technikern eröffnete eine interessante Diskussion, die im Rahmen des Wochenendseminars besonders gut geführt werden konnte.

Die Seminararbeit umfasste die Analyse eines Lernprogramms mit Hilfe eines Schemas nach eigener Wahl sowie eine Präsentation der Ergebnisse. Der Diskurs zeigte den Teilnehmern, dass nicht nur wir von Pädagogen lernen können sondern auch sie von uns. Scheinbar kontroverse Meinungen ließen sich erklären und manchmal auch auf einander abbilden. Die bedeutendste Erfahrung lag in dem allmählichen Abbau der Barrieren zwischen den Fachrichtungen im Verlauf des Seminars, was sowohl an den offenen Teilnehmern als auch an der hervorragenden Moderation des Dozenten lag.

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