Ariane Weber

Dipl.-Ing. für Computervisualistik

Im Jahr 2000 habe ich nach bestandenem Abitur mein Studium der Computervisualistik begonnen, das ich als Diplom-Ingenieurin für Computervisualistik mit großem Erfolg abgeschlossen habe.

Die Computervisualistik ist der Fachrichtung Informatik zuzuordnen. Dies findet seine Begründung in einer fundierten fachlichen Ausbildung in den Kerngebieten der Informatik.

Besonderer Fokus während meiner Ausbildung wurde auf die Vermittlung spezieller Kenntnisse in den bildbezogenen Teilgebieten der Informatik, wie Bildverarbeitung, Visualisierung und Computergrafik gelegt. Diese Fächer haben mich auf den Umgang mit Bildern und grafischen Symbolen sowie die Darstellung von Informationen unter besonderer Berücksichtigung der Verwendung von Computern vorbereitet.

Die Besonderheit meines Studiums war dessen interdisziplinäre Ausrichtung. Für Computervisualisten besteht im Studium die Wahl von Fächern aus dem Bereich der Allgemeinen Visualistik. Dazu zählen Psychologie, Erziehungswissenschaften, Design, Politik und noch eine Reihe anderer weniger technische Fachbereiche.

Durch sie konnte ich fundierte geisteswissenschaftliche Kenntnisse, die für die Entwicklung von Computersystemen wesentlich sind, erlangen. Die Fächer der Allgemeinen Visualistik gaben mir fächerübergreifende Einblicke und eröffnen mir z.B. neue Perspektiven auf das Verwenden von Rechnern zur Informationsgewinnung unterschiedlicher Art, das Lernen mit Rechnern sowie die Bedeutung von Rechentechnik und computergestützten Kommunikationswegen in Gesellschaft und Politik.

Um einen näheren Bezug des Gelernten zur Praxis herzustellen, habe ich darüber hinaus ein spezielles Fachgebiet außerhalb der Informatik – in meinem Fall das Anwendungsfach Medizin - in seinen Grundzügen kennen gelernt. Das Anwendungsfach hat mir die Möglichkeit gegeben, schon während meines Studiums besonders praxisnahe Projekte zu bearbeiten. Es hat mich in der Analyse realitätsnaher Aufgabenstellungen geschult und gelehrt, geeignete fachliche Lösungen vorzuschlagen und zu implementieren.

Insgesamt erleichtert die Offenheit meiner Ausbildung gegenüber anderen Fachrichtungen und das Grundverständnis ihrer speziellen Termini es mir heute, den Dialog zwischen Entwicklern und Kunden zu unterstützen, die Wünsche des Kunden zu verstehen, diesen zu beraten und kundenorientierte Software-Entwicklungen mitzugestalten.